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Mit Rehatechnik für Kinder die eingeschränkte Mobilität und Eigenständigkeit ausgleichen

15 Mai 2019 by Nicole Grant

Mobil wollen Kinder sein. Sie wollen mit Gleichaltrigen mithalten können und nicht der oder die Letzte sein. Besonders das Gefühl, aufgrund eigener Schwächen oder Handicaps aus der Gruppe ausgegrenzt zu sein, kann Kinder psychisch belasten. Speziell Kinder und Jugendliche mit Beschwerden oder körperlichen Behinderungen sind daher in ihrer Mobilität zu unterstützen. Es gilt, bestmöglich die fehlende oder eingeschränkte Mobilität auszugleichen. Denn regelmäßig kann der Mobilitätsausgleich eine Grundlage für die optimale Integration und Eigenständigkeit dieser Kinder und Jugendlichen sein.

Ausreichend Optionen für eine gesunde Mobilität und Eigenständigkeit von Kindern und Jugendlichen mit Beschwerden oder körperlichen Behinderungen bietet die Rehatechnik für Kinder, wie beispielsweise beim reha team Betzlbacher OHG Sanitätsfachhandel. Verschiedene medizinische Hilfsmittel stehen hier zur Verfügung, um das Leben für den Alltag zu erleichtern. Im Grundsatz lässt sich die Rehatechnik für Kinder in Hilfen für die Individualversorgung, Hilfen für die Bewegung und Hilfen für Tätigkeiten (z. B. Sitzen oder Gehen) untergliedern.

Hilfen für die Individualversorgung sind Orthesen und Sitzschalen. Mit diesen Hilfsmitteln können individuell komplexe Krankheitsbilder versorgt werden. Orthesen setzen sich aus Schienen oder Bandagen zusammen. Sie werden am Körper außen getragen und bilden für den Körper einen Stützapparat mit haltungskorrigierender Funktion. Sitzschalen dienen dem optimalen Sitzkomfort von Kindern und Jugendlichen mit körperlichen Behinderungen. Sie werden individuell dem Körper anatomisch angepasst.

Unter dem Begriff Hilfen für die Bewegung sind Rollstühle, Bewegungstrainer, Rehabuggys und Therapiefahrräder zusammengefasst. Solche Hilfsmittel ermöglichen den Kindern bzw. Jugendlichen regelmäßig die Teilhabe am öffentlichen Leben. Hilfen für die Bewegung werden zunächst nur als „Grundgerüst" ausgeliefert. Sie sind nicht individualisiert. Das „Grundgerüst" kann ausreichen. In der Regel aber werden Hilfen für die Bewegung mit Hilfen für die Individualversorgung kombiniert. Ein Rehabuggy oder ein Rollstuhl z. B. kann mit einer Sitzschale versehen werden. Für das Kind bzw. den Jugendlichen ist so der bestmögliche Sitz- und Bewegungscomfort gewährleistet.

Die Hilfen für Tätigkeiten gliedern sich in die Tätigkeiten Sitzen, Gehen, Stehen, Schlafen sowie Baden auf. Hilfsmittel für das Sitzen sind Therapiestühle und Autositze. Beim Kind bzw. Jugendlichen soll eine gute und akkurate Sitzposition mit größtmöglicher Bewegungsfreiheit erzielt werden, um späteren Fehlentwicklungen vorzubeugen. Hilfen für das Gehen bzw. Stehen sind Gehhilfen und Stehständer. Sie unterstützen den aufrechten Stand und den Gang. Gelenke, Muskulatur und Knochen können so entlastet werden. Zudem bieten Gehhilfen und Stehständer den Kindern bzw. Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Welt aufrecht zu entdecken. Schlaf fördert die Gesundheit von Kindern erst dann, wenn er erholsam ist. Als Hilfen für den erholsamen Schlaf dienen speziell hergerichtete Kinderbetten und Lagerungshilfsmittel. Dem Wundliegen und möglichen Druckschmerzen kann so vorgebeugt werden. Hilfsmittel zum Baden sollen das Höchstmaß an Hygiene und Sicherheit garantieren. Die Rehatechnik für Kinder bietet hierfür entsprechende Badestühle, Toilettensitze, Badeliegen und Badestützsitze an.

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